Sevansee: Legenden
Der Sevansee zählt zu den größten hochgelegenen Frischwasserseen in der Welt. Der See wird auch „Perle Armeniens“ genannt, und es ranken sich viele Geschichten und Legenden um ihn.
Eines Tages war der ganze Bereich mit blühenden Feldern und satten Gärten bedeckt. Am Fuße des Berges, nicht weit entfernt von einem Dorf entsprang eine kleine, aber starke Quelle. Als sie eines Tages überging musste sie mit einem massiven Stein geschlossen werden. Ein junges Mädchen jedoch vergaß, nachdem sie ihren Bottich mit Wasser gefüllt hatte, die Quelle mit dem Stein wieder zu verschließen. Das Wasser entströmte die ganze Nacht und überflutete die Nachbarschaft. Die Menschen mussten ihr Zuhause verlassen, weshalb ein alter Mann wütend rief: „jene Person, die die Quelle offen lies soll sich in stein verwandeln“. Das junge Mädchen verwandelte sich sofort, während das Wasser weiter floss und einen See mit einer Halbinsel formte, welche den Kopf des Mädchens symbolisiert (Harsnaqar).
Die wissenschaftliche Version über die Entstehung des Sees fällt nüchterner aus. Eine Theorie geht davon aus, dass der See eine Jahrtausend lange Geschichte hat und als Konsequenz einer vulkanischen Eruption, der Bergkette Geghama heraus entstanden ist. Sevan ist nach dem Titicacasee der größte Bergsee der Welt. Auf einer Höhe von 1900 m gelegen, misst er 1240 km2und reicht bis zu 99 Meter in die Tiefe. Es fliesen 28 Flüsse hinzu. Im Altertum wurde der See Gegharkunik genannt, was so viel wie Geghamasee bedeutet.
Sevansee: National Park Sevan
Der National Park, umgeben von einer satten Flora und Fauna wurde im Jahr 1978 gegründet und schützt ein Gebiet über 150.000 Hektar Land. Der See selbst ist umringt mit zahlreiche Mineralquellen, malerischer Landschaft und kulturellen Monumenten, die jährlich zahlreiche Touristen aus aller Welt anziehen.
Sevansee: Resort
Sevan ist ein großartiger Ferienort, auch wenn sich die Badesaison nur auf Juli und August beschränkt. Auch bei warmem Wetter klettert das Thermometer der Wassertemperatur nicht über 18-20 Grad. Entlang der Küste liegen Hotels und Tourismusbüros unterschiedlicher Preisklassen. Die Aktivitäten reichen von Surfen zu Wasserüberfahrten bis zu Fischen. Außerdem gibt es die Möglichkeit zu Tauchen, was als ausgefallenere Unternehmung gesehen wird. Sevan ist auch als Skiort bekannt. Am Berg wurde eine neue, moderne Seilbahn in der Nähe vom Akhtamar Hotel eröffnet.
Sevansee: Sightseeing
Urlaub am Sevansse kann mit dem Besuch alter, mittelalterlicher Monumente verbunden werden. Statten Sie dem Hayravank Kloster, das aus dem 8. Jahrhundert stammt oder dem Sevanavank Kloster mit einer Vielzahl an Khachkars – Kreuzsteinen einen Besuch ab. In der Nähe des Sevanavank Kloster, das im 4. Jahrhundert von Mönchen gegründet wurde liegen die Kirchen St. Astvatsatsin und St. Arakelots, die von Prinzessin Mariam im Jahr 874 gegründet wurde. Ein unvergessliches Erlebnis ist das Erklimmen des höchsten Punktes der Geghama Schwelle am Azhadahank Vulkan, wo Sie einen kleinen See mit einem Durchmesser von 200 Metern vorfinden.
Sevansee: lokale Küche
Das besondere Merkmal der lokalen Küche sind Fischgerichte mit Bartel, Forelle und Renke. Für die köstlichste Forelle aus Sevan führt sie Ihr Weg in das Tsapatagh Dorf. Im Restaurant „Zanazan“ wird Ihnen fantastische Forelle im Pitabrot aus dem Ofen aufgetischt, mit saisonalem Gemüse gefüllt. Die meisten Restaurants haben Kebab mit Krebsschwänzen auf der Speisekarte. Eine reine Gaumenfreude! Oder Sie kosten „gata“, ein Armenisches Gebäck mit Renke. Für Fleischliebhaber gibt es Köfte – eine beliebte Speise der Region.
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